Zum bereits vierten Mal trafen sich gestern hochrangige Vertreter aus Wirtschaft und Politik in Cottbus zur Konferenz zur Infrastrukturentwicklung im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier.
So kurz nach der Bundestagswahl und trotz der noch bestehenden Unsicherheiten hinsichtlich der Regierungsbildung herrschte Einigkeit darin, dass der eingeschlagene Pfad der Transformation des Energiesektors fortgesetzt werden muss.
Folgende Appelle waren zu vermerken
Energiewende nicht ausbremsen:
Die Teilnehmer betonten die Notwendigkeit, die Energiewende konsequent weiterzuführen und nicht durch bürokratische Hürden oder politische Unsicherheiten zu verzögern.
Pragmatismus und Flexibilität:
Es wurde gefordert, pragmatische und flexible Lösungen zu finden, um den Herausforderungen der Energiewende gerecht zu werden.
Systemischer Ansatzes des Energiesektors:
Ein zentraler Punkt war die Forderung, die Erzeugung und Netzinfrastruktur im Zuge des Zuschnitts der Bundesministerien nicht in verschiedene Zuständigkeiten aufzuteilen, sondern als zusammenhängendes System zu betrachten.
Festschreibung der BEW-Fördermittel in Gesetzen:
Die Teilnehmer forderten, die Fördermittel des Bundes für die Energiewende gesetzlich zu verankern, um langfristige Planungssicherheit zu gewährleisten.
Insgesamt war es wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Ich freue mich schon auf 2026.
Georg Kritzner